Ein bisschen so wie Martin….

„Ein bisschen so wie Martin möchte ich manchmal sein und ich will an andere denken…“

Im November kurz nach dem St. Martins Fest waren die Vorschulkinder der Katholischen Kindertagesstätte St. Burkard aus Burkardroth zu Besuch im Seniorenheim Rhönblick.

Wir vom Seniorenheim Rhönblick, wollten den großen Kindertagesstätten Kindern einmal zeigen, was wir hier im Seniorenheim so machen. Dazu hatten Thorsten Blümlein und Thomas Pichler einen alten Koffer mit vielen verschiedenen Gegenständen aus dem Alltag der Senioren mitgebracht. Gemeinsam mit den Kindern holten sie ein T-Shirt, ein altes Erinnerungsfoto, ein Kartenspiel, einen Waschlappen, eine Medikamentendose, etwas zu Essen und zu Trinken aus dem Koffer.

Den Kindern sollte deutlich werden, dass die Senioren manchmal zu Hause nicht mehr versorgt werden können, da die Angehörigen arbeiten oder woanders wohnen. Hier im Seniorenheim dürfen sie mit ihren persönlichen Dingen einziehen und Pflegekräfte sind für sie da. Die alten Menschen werden bei den Aufgaben am Tag wie z.B. dem Waschen und Anziehen unterstützt. Gemeinsam wird das Essen zubereitet, gebacken, gesungen, gebetet, sich bewegt oder sogar aus der Zeitung vorgelesen. Die Pflegefachkräfte sorgen sich um das Wohlbefinden der Senioren. Dazu gehört auch, dass sie täglich schauen, dass sie ihre Medikamente nehmen und bei Bedarf den Arzt rufen. Sie helfen wo sie gebraucht werden, wie ein fürsorglicher Freund, der sicherstellt, dass die Senioren glücklich und gesund sind.

„Auch das Lachen kommt hier nicht zu kurz“, bestätigte Thorsten den Kindern. Mathilda meinte: „Wie im Kindergarten, da lachen, essen, trinken und spielen wir auch. Manchmal bekommen wir auch ein Pflaster, wenn es uns nicht gut geht. Nur wir schlafen zu Hause bei der Mama. „

Die Kinder hörten sehr aufmerksam und interessiert zu. Im Anschluss daran sagen sie gemeinsam mit den Senioren Lieder wie z.B. „Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da.“, „Hejo, spann den Wagen an.“

Der Höhepunkt war das vorgetragene St. Martins Lied und das Fingerspiel der Vorschulkinder. Gemeinsam mit lauten Stimmen präsentierten sie ihr Gelerntes, was den ein oder anderen im Raum sehr berührte.

Wenn uns etwas berührt, dann werden wir selber lebendig. Wir sind bewegt, belebt. Wir spüren unsere Gefühle und sind in Kontakt mit der Welt. Was den Besuch der Vorschulkinder im Seniorenheim zu einer positiven und bereichernden Erfahrung für beide Generationen gemacht hat. Die Verbindung zwischen jungen und alten Menschen hat viele Gefühle und Erinnerungen geweckt und die Kommunikation gefördert. Mit einem Arztkoffer, zum Spielen für die Kita, bedankten wir uns recht herzlich bei den Kids und dem Kitateam für ihren Besuch und wir freuen uns schon, euch bald wieder zu sehen.

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